Rechtsanwältin
Zürich, 2017
Dr. iur.
Universität Zürich, 2015
Lic. iur.
Universität Zürich, 2008
Kontakt
burri@riselaw.ch
Nina Burri ist Fachperson für Unternehmen und Menschenrechte beim Hilfswerk HEKS und Konsulentin bei RISE Attorneys at Law. Ihre Schwerpunkte sind internationales Strafrecht, internationaler Menschenrechtsschutz und humanitäres Völkerrecht. Sie untersucht, dokumentiert und prozessiert Menschenrechtsverstösse und berät regelmässig NGOs und Behörden.
Zuvor arbeitete Nina Burri als Assistenz-Staatsanwältin am internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, bei verschiedenen Strafverfolgungsbehörden im Kanton Zürich sowie am Institut für Völkerrecht und ausländisches Verfassungsrecht der Universität Zürich. Erste berufliche Erfahrungen machte sie in einer Nachrichtenredaktion des Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) sowie bei der Schweizer Botschaft in Argentinien.
Nina Burri promovierte im Bereich Völkerrecht über den Schutz von Medienschaffenden in bewaffneten Konflikten. Ihre Dissertation wurde mit dem Guggenheim Prize in International Law und dem Professor Walther Hug Preis ausgezeichnet. Nina Burri ist Lehrbeauftragte der Universität St. Gallen im Masterprogramm ‘International Law’.
Sprachen
Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch
Mitgliedschaften
Vorstandsmitglied Avocat.e.s pour le Climat
Mitglied des Expertenpools für zivile Friedensförderung des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA)
Mitglied Arbeitskreis Völkerstrafrecht
Mitglied Schweizerische Sektion der Internationalen Juristenkommission
Mitglied der Demokratischen Juristen Schweiz und der Demokratischen Juristen Zürich
Mitglied Unser Recht
Publikationen (Auswahl)
2025
Elevating Women’s Voices in Transnational Climate Litigation: The Case of Asmania et al. v Holcim, in: Maria Antonia Tigre, Melanie Murcott and Susan Ann Samuel (Hrsg.), Climate Litigation and Vulnerabilities: Global South Perspectives, Routledge, S. 163 ff., mit Laura Duarte Reyes
2025
Eine Entschuldigung genügt nicht: Bei der Verfolgung der Jenischen sollte sich die Schweiz ihrer Geschichte stellen, 21. Mai 2025, Neue Zürcher Zeitung, mit Nadja Capus
2023
Transnational corporate liability in the era of loss and damages: the case of Asmania et al v Holcim, in: Stefano Zirulia, Lidia Sandrini and Cesare Pitea (Hrsg.), What future for environmental and climate litigation? Exploring the added value of a multidisciplinary approach from international, private and criminal law perspectives, Milano University Press, S. 97 ff., mit Laura Reyes Duarte
2023
Kriegsverbrechen: Erstes Urteil aus Bellinzona, Plädoyer 4/2023, S. 22 ff.
2021
La lutte contre l’impunité au cœur de la politique étrangère de la Suisse, Le Temps, 14. Juli 2021
2019
Landesverweisung und Freizügigkeitsabkommen – Bundesgericht vertagt Entscheid über Normenkonflikt (Kommentar zu den Urteilen des Bundesgerichts 6B_1152/2017 vom 28. November 2018 und 6B_235/2018 vom 1. November 2018), suigeneris 2019, S. 64 ff.
2017
Landesverweisung und Freizügigkeitsabkommen, AJP 07/2017, S. 886 ff., mit Valerio Priuli
2015
Rassismusbekämpfung im europäischen Rechtsraum: Neue Impulse durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, in: Daniel Thürer, Europa als Erfahrung und Experiment, Grundidee Gerechtigkeit, Band 3, Zürich 2015, S. 285 ff., mit Daniel Thürer (zuerst publiziert in: Coexistence, Cooperation and Solidarity, Liber Amicorum Rüdiger Wolfrum, Holger P. Hestermeyer, Doris König, u.a. (Hrsg.), Leiden 2011, S. 605 ff.)
2013
Kriegsberichterstattung im Kreuzfeuer der Interessen, The Zurich Globalist, Nr. 4 (2013), S. 26 ff.
2011
Menschenrechte: Literaturspiegel 2006-2011, Zeitschrift für Schweizerisches Recht 130 (2011) I, S. 479 ff., mit Oliver Diggelmann
Mehrere Beiträge im Bereich Menschenrechte, Staats- und Völkerrecht, namentlich im Tages-Anzeiger, Perspektiven, Handeln sowie Recherchen für Brot für alle und HEKS.
